Wiederaufbau Kindergarten Majhagau
Vier tolle Menschen haben dieses wunderbare Projekt ins Leben gerufen.
Kontakt per Email siehe unten oder gerne über uns.
Projektbeschreibung und Tätigkeitsübersicht
Frühjahr 2024
Vor fast 2 Jahren sind Katarina, Ingrid, Carolin und Julian auf die Bahini Foundation zugekommen und haben von ihrem Traum, den Kindergarten Majhagau wieder aufzubauen berichtet. Im Frühjahr 2024 waren sie vor Ort und sahen zum ersten Mal, was Dank der vielen Spenden möglich wurde.
Aktueller Baufortschritt
Das Grundstück wurde durch unsere Partnerorganisation "Karmalaya" aufgekauft.
Ein Terrassenfeld wurde durch einen Bagger abgetragen und somit eine größere Grundfläche geschaffen.
Zum Schutz vor Erdrutschen wurde im Frühjahr 2023 eine Mauer errichtet.
Noch vor dem Baubeginn findet eine rituelle Segnung des Geländes statt.
Grundriss des Gebäudes, Stand: 05.11.2023
Rohmaterial
Aufbau der ersten Mauern, Stand: 16.12.2023
Nepalesische Kinder aus dem Bergdorf Majhagau
Der Chef der Organisation "Karmalaya" (hinten rechts), der Bürgermeister des Dorfes (hinten links) und andere Dorfbewohner beratschlagen das weitere Vorgehen.
Stand: 08.01.2024
Stand: 08.01.2024
Stand: 02.02..2024
Stand: 15.02.2024
Bau des Vordachs, im Hintergrund sieht man das blaue Dach, Stand 25.02.2024
Offizielle Eröffnungszeromonie mit Musik und Tanz
Offizielle Eröffnung am 07.03.2024, eineinhalb Jahre nach dem Start der Spendensammlung
Für die künftigen Kindergartenkinder gab's noch Zuckertüten. Die Kinder sollen hier auch unterrichtet werden bis sie im Alter von sieben Jahren in die Grundschule wechseln.
Eröffnungszeremonie
Nepalesische Kost, Musik und Tanz und deutsche Zuckertüten. Diese Kombination gab es am 7. März 2024 in dem Bergdorf namens Majhagau im Distrikt Gorkha in Nepal. Hier fand nämlich die offizielle Eröffnungsfeier des Kindergartens statt, für welchen wir vier, Katarina Schlick, Carolin Müller, Ingrid Görgmayr und Julian Krutz, die letzten eineinhalb Jahre Spenden gesammelt haben. Ausgangspunkt war eine gemeinsame Nepalreise im Frühjahr 2022, bei der wir auf einen Kindergarten aufmerksam wurden, welcher 2015 durch ein starkes Erdbeben zerstört wurde. Die Kinder in dieser Bergregion hatten seitdem keine Möglichkeit mehr untergebracht zu werden oder eine Vorschule zu besuchen und wurden stattdessen bei der Feldarbeit zuhause groß. Nach einiger Überlegung fassten wir den Entschluss den Kindergarten wieder aufzubauen. Dazu werden wir unterstützt von der nepalesischen Hilfsorganisation „Karmalaya Nepal“, unsere Augen und Ohren in Nepal, sowie der „Bahini Tina Foundation“, welche die Spendengelder verwaltet. Beide Organisationen hatten bereits Erfahrung mit nepalesischen Hilfsprojekten, sodass wir uns auf die Spendensammlung konzentrieren konnten. Dazu hielten wir in Deutschland mehrere Reisevorträge, nahmen am Benefizkonzert in Rochlitz teil und präsentierten unser Projekt auf verschiedenen Veranstaltungen. Die Grundschule in Rochlitz und der Lastauer Kindergarten sind sogar schon offizielle Paten des Kindergartens in Nepal.
Dass wir so viel Zuspruch erfuhren und es schafften innerhalb der kurzen Zeit über 38.000 € zu sammeln, hätte keiner von uns erwartet und hat uns gezeigt, wie herzlich und hilfsbereit die Leute hier zu Lande sind.
Katarina, Caro und Ingrid trafen sich nun wieder in Nepal und konnten an der Eröffnungszeremonie teilnehmen. Dabei wurden sie in die hinduistischen Bräuche eingeweiht und gesegnet. Für die Kinder hatten die drei reichlich Geschenke und Zuckertüten mit. Im Telefonat mit Katarina erzählte sie mir, was das für ein emotionaler Moment für alle war, über die Dankbarkeit der Eltern, dass ihnen endlich geholfen wurde und wie die Augen der Kinder vor Freude leuchteten.
Das Gebäude soll im April 2024 endgültig fertiggestellt werden. Auch für die Inneneinrichtung und Lernmaterial werden unsere Spendengelder verwendet sowie für die ersten laufenden Kosten bis der Kindergarten von der nepalesischen Regierung gefördert wird. Zukünftig wird dieser weiterhin von der Organisation „Karmalaya Nepal“ betreut, die regelmäßig Freiwilligenhelfer in Bergregionen schickt, um solche Projekte stetig voranzutreiben.
[Julian Krutz]